Brandenburg erarbeitet eine Bioökonomie-Strategie


Landtagsbeschluss zur Erarbeitung einer Landesstrategie
Um den Wandel von einer auf fossilen Rohstoffen basierenden hin zu einer nachhaltigen, kreislauforientierten und innovativen Wirtschaft weiter voranzutreiben, beschloss der Landtag am 17. November 2021 die Erarbeitung einer Bioökonomiestrategie für das Land Brandenburg. Der Beschluss sieht die Fortschreibung und Erweiterung der Biomassestrategie aus dem Jahr 2010 zu einer Bioökonomie-Strategie vor. Ziel ist es, bestehende Kompetenzen und Expertisen weiter auszubauen, Potenziale verfügbarer Biomassen zu ermitteln, Strukturen zur Förderung regionaler Wertschöpfung auf den Weg zu bringen und den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Praxis zu stärken.
Die Erarbeitung der ressortübergreifenden Landesstrategie erfolgt unter Federführung des Ministeriums für Land- und Ernährungswirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MLEUV) in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK). Eine Interministerielle Arbeitsgruppe (IMAG) Bioökonomie sorgt für eine enge Abstimmung zwischen den beteiligten Ressorts MLEUV, MWFK, MWAEK, MIL und MGS.
Identifizierte Potenzialbranchen mit Bioökonomiebezug
Im Frühjahr 2023 wurde eine Status quo-Analyse zur Bioökonomie in Europa, Deutschland und Brandenburg abgeschlossen. Auf Grundlage von Umsatz- und Beschäftigungsparametern konnten in diesem Zuge vier Potenzialbranchen für Brandenburg identifiziert werden:
- Landwirtschaft,
- Holzverarbeitung,
- Ernährungswirtschaft und
- Kunststoffindustrie.
Erarbeitung eines Zielbildentwurfs
Im weiteren Jahresverlauf wurde im Sommer 2023 im Rahmen von partizipativen Beteiligungsprozessen in Form von Workshops ein Zielbildentwurf für die zukünftige Bioökonomie-Strategie mit Ressortvertreter:innen und Stakeholder:innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft erarbeitet. Die hier definierten Leitziele nebst Unterzielen für eine Bioökonomie 2035 flossen in einen konsolidierten Zielbildentwurf ein, der die Grundlage für Potenzialbranchenworkshops zur Maßnahmenerarbeitung bildete.
Identifizieren von Handlungsbedarfen und Ableitung von Maßnahmenideen
Die im September durchgeführten fünf Potenzialbranchenworkshops gliederten sich in Anlehnung an die Ergebnisse aus der Status quo-Analyse nach den Themen
- „Landwirtschaft und Energie“,
- „Ernährungswirtschaft“,
- „Forst-/Holzwirtschaft und Nachhaltiges Bauen“,
- „Kunststoffe und Biotechnologie“ sowie übergreifend
- „Synergieeffekte zwischen Brandenburg und seinen Nachbarn“.
Gemeinsam mit Ressortvertretenden und Stakeholdern wurden in den Workshops Bedarfe aus Sicht von Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft definiert und aus diesen Maßnahmenvorschläge und Handlungsfeldideen abgeleitet. Diese wurden wiederum erneut in einem übergreifenden Abschluss-Workshop im Oktober 2023 in den Blick genommen, geschärft und erweitert.
Die Ergebnisse aller Workshops werden im weiteren Strategieerarbeitungsprozess berücksichtigt.
Sowohl die Veranstaltungen zur Erarbeitung des Zielbildentwurfs als auch die Workshop-Reihe zur Maßnahmenentwicklung wurden in enger Zusammenarbeit mit dem Deutschen Biomassemasseforschungszentrum (DBFZ), dem Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und der e-fect dialog evaluation consulting eG inhaltlich gestaltet und moderiert.
Landtagsbeschluss zur Erarbeitung einer Landesstrategie
Um den Wandel von einer auf fossilen Rohstoffen basierenden hin zu einer nachhaltigen, kreislauforientierten und innovativen Wirtschaft weiter voranzutreiben, beschloss der Landtag am 17. November 2021 die Erarbeitung einer Bioökonomiestrategie für das Land Brandenburg. Der Beschluss sieht die Fortschreibung und Erweiterung der Biomassestrategie aus dem Jahr 2010 zu einer Bioökonomie-Strategie vor. Ziel ist es, bestehende Kompetenzen und Expertisen weiter auszubauen, Potenziale verfügbarer Biomassen zu ermitteln, Strukturen zur Förderung regionaler Wertschöpfung auf den Weg zu bringen und den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Praxis zu stärken.
Die Erarbeitung der ressortübergreifenden Landesstrategie erfolgt unter Federführung des Ministeriums für Land- und Ernährungswirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MLEUV) in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK). Eine Interministerielle Arbeitsgruppe (IMAG) Bioökonomie sorgt für eine enge Abstimmung zwischen den beteiligten Ressorts MLEUV, MWFK, MWAEK, MIL und MGS.
Identifizierte Potenzialbranchen mit Bioökonomiebezug
Im Frühjahr 2023 wurde eine Status quo-Analyse zur Bioökonomie in Europa, Deutschland und Brandenburg abgeschlossen. Auf Grundlage von Umsatz- und Beschäftigungsparametern konnten in diesem Zuge vier Potenzialbranchen für Brandenburg identifiziert werden:
- Landwirtschaft,
- Holzverarbeitung,
- Ernährungswirtschaft und
- Kunststoffindustrie.
Erarbeitung eines Zielbildentwurfs
Im weiteren Jahresverlauf wurde im Sommer 2023 im Rahmen von partizipativen Beteiligungsprozessen in Form von Workshops ein Zielbildentwurf für die zukünftige Bioökonomie-Strategie mit Ressortvertreter:innen und Stakeholder:innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft erarbeitet. Die hier definierten Leitziele nebst Unterzielen für eine Bioökonomie 2035 flossen in einen konsolidierten Zielbildentwurf ein, der die Grundlage für Potenzialbranchenworkshops zur Maßnahmenerarbeitung bildete.
Identifizieren von Handlungsbedarfen und Ableitung von Maßnahmenideen
Die im September durchgeführten fünf Potenzialbranchenworkshops gliederten sich in Anlehnung an die Ergebnisse aus der Status quo-Analyse nach den Themen
- „Landwirtschaft und Energie“,
- „Ernährungswirtschaft“,
- „Forst-/Holzwirtschaft und Nachhaltiges Bauen“,
- „Kunststoffe und Biotechnologie“ sowie übergreifend
- „Synergieeffekte zwischen Brandenburg und seinen Nachbarn“.
Gemeinsam mit Ressortvertretenden und Stakeholdern wurden in den Workshops Bedarfe aus Sicht von Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft definiert und aus diesen Maßnahmenvorschläge und Handlungsfeldideen abgeleitet. Diese wurden wiederum erneut in einem übergreifenden Abschluss-Workshop im Oktober 2023 in den Blick genommen, geschärft und erweitert.
Die Ergebnisse aller Workshops werden im weiteren Strategieerarbeitungsprozess berücksichtigt.
Sowohl die Veranstaltungen zur Erarbeitung des Zielbildentwurfs als auch die Workshop-Reihe zur Maßnahmenentwicklung wurden in enger Zusammenarbeit mit dem Deutschen Biomassemasseforschungszentrum (DBFZ), dem Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und der e-fect dialog evaluation consulting eG inhaltlich gestaltet und moderiert.