Grüne Lebensadern – Steckbriefe Brandenburger Alleen vorgestellt
- Erschienen amEberswalde – Im Nordosten Deutschlands haben sich viele alte Alleen erhalten – und Brandenburg ist das Bundesland mit dem längsten Alleenbestand. Alleen sind Verkehrswege und grüne Lebensadern. Alleen verbinden Naturschutz, Kulturlandschaft und Heimatgeschichte. Unter der wissenschaftlichen Begleitung von Prof. Dr. Jürgen Peters von der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde und mit weiteren Partnern hat das Brandenburger Agrar- und Umweltministerium nun als Broschüre einen aktuellen Leitfaden zum Alleenschutz, ergänzt durch Steckbriefe typischer Brandenburger Alleen vorgelegt.
Anliegen dieser Broschüre ist, einen umfassenden Überblick über die Geschichte, die Bedeutung und den aktuellen Zustand der Alleen in Brandenburg zu geben. Neben der Darstellung der Alleen als kulturelles Erbe legt diese Broschüre einen Schwerpunkt auf aktuelle Initiativen und Trends im Bereich des Alleen-Erhalts und der Alleen-Erneuerung.
Der Alleenschutz genießt eine hohe Priorität im Land Brandenburg. Um dem gerecht zu werden und sich zugleich zukunftsfähig aufzustellen, wird unter Federführung des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung der Erhalt und die Entwicklung von Alleen und Baumreihen mit der „Alleenkonzeption 2030“ neu ausgerichtet. Dabei wird noch stärker als bisher ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt.
Verkehrssicherheit, Klimawandel und Bauvorhaben erfordern besondere Sorgfalt und Planung, um Brandenburgs Alleen langfristig zu erhalten. Hier setzt das Kompetenzzentrum für Straßenbäume und Alleen (kostba) als zentrale Anlaufstelle für Wissenstransfer und Zusammenarbeit an. Angesiedelt ist das Kompetenzzentrum an der Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau und Arboristik e.V. in Großbeeren. Es wird durch die Ministerien für Infrastruktur und Landesplanung sowie für Land- und Ernährungswirtschaft, Umwelt- und Verbraucherschutz des Landes gefördert.
Alleen und Straßenbäume in Brandenburg –Lebendige Traditionen und grüne Lebensadern, Herausgeber: Ministerium für Land- und Ernährungswirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz, Potsdam 2025
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