Mehr Beratung für Landwirte: Zweiter Aufruf zur Förderung von Konsultationsbetrieben – Infoveranstaltung am 17. April
- Erschienen amPotsdam – Das Land Brandenburg fördert bereits jetzt die Inanspruchnahme von Beratungsleistungen für landwirtschaftliche Betriebe. Um die bestehenden Angebote zu ergänzen und zu verstärken, werden derzeit Konsultationsbetriebe gesucht. Diese fungieren als Ansprechpartner und bieten thematische Veranstaltungen an. Dadurch sollen Landwirtinnen und Landwirte ohne großen bürokratischen Aufwand praktische Hinweise und neueste Erkenntnisse erhalten. Die Konsultationsbetriebe erhalten jährlich 3.500 Euro. Für interessierte Betriebe informiert das Landwirtschaftsministerium am 17. April bei einer Online-Veranstaltung.
Ein Konsultationsbetrieb geht in einem von 15 Themenfeldern als Pionier voran, wendet neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und Verfahren an und teilt diese mit seinen Berufskollegen. Pro Themenfeld wird ein Konsultationsbetrieb gefördert. Im ersten Förderaufruf wurden bereits fünf Themenfelder besetzt. Zu den noch unbesetzten Themenfeldern gehören unter anderem Precision Farming, Betriebsübernahme oder Moorschutz. Im Bereich der Tierhaltung fördert das Landwirtschaftsministerium bereits ebenfalls Konsultationsbetriebe.
Die neuen Konsultationsbetriebe sollen mindestens zwei Hofveranstaltungen pro Jahr anbieten, beispielsweise Feldtage oder Informationsveranstaltungen zum eigenen Betrieb. Zudem sind sie in ihrem Themenfeld Ansprechpartner für andere landwirtschaftliche Akteure.
Wie man Konsultationsbetrieb werden kann und was bei der Antragstellung hilft – darüber informiert das Landwirtschaftsministerium in einer Online-Informationsveranstaltung am 17. April 2025 um 10:00 Uhr.
Der Link zur Veranstaltung wird rechtzeitig über den Mail-Verteiler der anerkannten Beratungsfachkräfte und über die Bauernverbände versendet. Auf Anfrage an Lukas.Bueenfeld@MLEUV.Brandenburg.de erhält man den Link auch beim Verantwortlichen der Beratungsrichtlinie Lukas Büenfeld.
Weitere Informationen zu den geförderten Beratungsleistungen des Landes findet man auf den Seiten des MLEUV.