Konstituierende Sitzung des Naturschutzbeirates: Ministerin Mittelstädt beruft neun Expertinnen und Experten als Mitglieder
- Erschienen amPotsdam – Auf der konstituierenden Sitzung kamen heute in Potsdam erstmals in dieser Legislatur die Mitglieder des Naturschutzbeirates zusammen. Berufen wurden die Mitglieder von Ministerin Hanka Mittelstädt. Die insgesamt neun Expertinnen und Experten vertreten im Beirat die Belange von Naturschutz und Landschaftspflege, beraten das Ministerium und unterstützen so die Arbeit in diesen Bereichen.
Brandenburgs Ministerin für Land- und Ernährungswirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Hanka Mittelstädt:
„Ich gratuliere den Mitgliedern des Naturschutzbeirats und freue mich auf die gemeinsame Arbeit. Wir brauchen die wissenschaftliche und fachliche Expertise der Beiratsmitglieder für die Weiterentwicklung einer zielgerichteten und ergebnisorientierten Naturschutzpolitik. Mein Dank gilt außerdem den Mitgliedern des Beirats in der vergangenen Legislaturperiode, insbesondere der langjährigen Vorsitzenden Prof. Dr. Vera Luthardt.“
Der Beirat arbeitet ehrenamtlich und wird durch die Ministerin für die Dauer von fünf Jahren berufen. Er setzt sich aus neun Expertinnen und Experten zusammen, die im Naturschutz und der Landschaftspflege besonders fachkundig und erfahren sind. Jährlich finden mindestens zwei Sitzungen gemeinsam mit der obersten Naturschutzbehörde statt. Für die kommenden Jahre soll der Fokus des Naturschutzbeirats auf der praxisorientierten Begleitung der Naturschutzpolitik liegen. Dafür ist der neue Naturschutzbeirat durch seine neue Zusammensetzung unter Einbeziehung von Vertretern der landwirtschaftlichen Praxis ein geeignetes Gremium.
Die Herausforderungen die sich dem neu berufenen Naturschutzbeirat stellen, liegen an der Schnittstelle zwischen Landnutzung und Naturschutz. Die Beiratsmitglieder leisten eine wertvolle Hilfe beim Identifizieren von Zielkonflikten beispielsweise bei der Anpassung an die sich ändernden klimatischen Bedingungen und beim Schutz der natürlichen Lebensgrundlage sowie bei der Entwicklung von Strategien zur Stabilisierung des Landschaftswasserhaushalts.
Ministerin Hanka Mittelstädt:
„Ich freue mich auf lösungsorientierte Vorschläge, die die Arbeit des Ministeriums und der nachgeordneten Behörden voranbringt. Dabei hilft uns die Zusammensetzung des Beirats mit Mitgliedern aus den unterschiedlichsten Fach- und Tätigkeitsbereichen, die sich mit ihrer unterschiedlichen Expertise für die Lösung von Konflikten einsetzen können.“
Der Naturschutzbeirat des Ministeriums für Land- und Ernährungswirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz wird zur Vertretung der Belange von Naturschutz und Landschaftspflege und zur wissenschaftlichen und fachlichen Beratung der obersten Naturschutzbehörde gebildet. Der Beirat hat den Auftrag, die Arbeit des Ministeriums durch Vorschläge und Anregungen fachlich zu unterstützen, Fehlentwicklungen in Natur und Landschaft entgegen zu wirken und der Öffentlichkeit die Absichten und Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege zu vermitteln.
Ein besonderes Anliegen des Landesbeirats wird in der laufenden Legislaturperiode weiterhin die Vernetzung mit den achtzehn Naturschutzbeiräten der Landkreise und kreisfreien Städte sein, die wiederum die unteren Naturschutzbehörden beraten. Hier werden ebenfalls jährlich zwei Treffen zum gemeinsamen Austausch und zur Förderung der Naturschutzarbeit stattfinden.
In den Naturschutzbeirat beim MLEUV wurden folgende Personen berufen:
Vorsitz:
- Jenny Hammerich (Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde)
- Dr. Ralf Bloch (Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde)
Weitere Mitglieder:
- Elke Baranek (Thünen-Institut für Betriebswirtschaft)
- Oliver Bens (Helmholtz-Zentrum für Geoforschung)
- Dr. Klaus Birkhofer (BTU Cottbus-Senftenberg)
- Benjamin Denecke (Agrargenossenschaft Beenz eG)
- Neele Larondelle (Nationale Naturlandschaften e.V)
- Dr. Torsten Lipp (Hochschule Neubrandenburg)
- Tino Ryll (Ryll Landwirte GbR)