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Staatssekretär Beyer eröffnet 20. Eberswalder Waldkolloquium: Aus der Eberswalder Forschung in den Wald

- Erschienen am 20.02.2025

Eberswalde – Brandenburgs Staatssekretär für Land- und Ernährungswirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz, Gregor Beyer, hat heute das 20. Eberswalder Waldkolloquium, das vom Landeskompetenzzentrum Forst Eberswalde (LFE) organisiert wird, eröffnet und die 180 Teilnehmenden aus Forstwissenschaft und –praxis begrüßt. Die Vorträge und Themen des Jubiläumskolloquiums warfen unter der Frage „Utopie oder Dystopie?“ einen Blick in die Zukunft des Brandenburger Waldes.

„Das Waldkolloquium des Landeskompetenzzentrums Forst Eberswalde (LFE) hat sich als bedeutende Fachveranstaltung im Bereich der nachhaltigen Waldbewirtschaftung in Nordostdeutschland etabliert und bietet eine Plattform für intensiven wissenschaftlichen Austausch und praxisorientierte Diskussionen“,

betont Staatssekretär Gregor Beyer in seinem Grußwort zum Jubiläum.

„Der Brandenburger Wald und damit die Forstwirtschaft stehen vor großen Herausforderungen. Deshalb brauchen wir die Expertise aus Wissenschaft und Praxis gleichermaßen, um die Wälder zukunftsfest aufzustellen. Dazu muss wieder mehr Mut zum Experiment in Wissenschaft wie auch in den Waldbau kommen. Die Gedanken sind frei, machen Sie was daraus“,

rief der Staatssekretär die Kolleginnen und Kollegen in der Forstwirtschaft auf.

Das Eberswalder Waldkolloquium greift jedes Jahr aktuelle Themen aus der Forstpraxis auf und stellt Forschungsergebnisse dazu vor. In den 20 Kolloquien wurden insgesamt mehr als 160 Fachvorträge gehalten. Vorgestellt wurden darin die Forschungsaktivitäten des LFE, aber auch weiteren Einrichtungen, wie der Technischen Universität Dresden, dem Forschungsinstitut für Bergbaufolgelandschaft (FIB) Finsterwalde, der Landesforstanstalt Mecklenburg-Vorpommern, der Universität Potsdam oder dem Thünen-Institut des Bundes.

In diesem Jahr befasste sich das Waldkolloquium damit, wie die Wälder in Brandenburg in Zukunft aussehen oder aussehen könnten. Die Themen der Vorträge reichten von der Situation und den Perspektiven der bisher heimischen Baumarten Kiefer, Buche und Eiche über neue Baumarten bis zur alternativen Waldbewirtschaftung. Bei den Forschungserkenntnissen können die Expertinnen und Experten des LFE auf teils 150-jährige Datenreihen zurückgreifen.

Das LFE als Teil des Landesbetriebes Forst Brandenburg ist ein angewandtes Forschungszentrum für den Brandenburger Wald. Zu seinen Aufgaben zählen neben Forschung, Inventuren und Monitoring auch die Wissensvermittlung zu einem breiten Themenspektrum rund um Waldökosysteme.

Die Vorträge des Waldkolloquiums werden im Nachgang auf der Webseite des LFB zur Verfügung gestellt. Zudem wird aus den Inhalten des Waldkolloquiums ein Tagungsband in der Eberswalder Forstlichen Schriftenreihe erstellt.

 

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