Schülerwettbewerb der Landestierschutzbeauftragten des Landes Brandenburg zum Thema Tierschutz
Zweiter Schülerwettbewerb - Schuljahr 2024/25
Kreativität und Engagement für den Tierschutz – die Sieger stehen fest
Zum zweiten Mal rief die Landestierschutzbeauftragte des Landes Brandenburg, Dr. Anne Zinke, Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen zur Teilnahme am landesweiten Schülerwettbewerb zum Thema Tierschutz auf. Unter dem Motto „Nachhaltiger Tierschutz – Wie können wir den Tierschutz langfristig verbessern und unseren Tieren ein gutes Leben ermöglichen?“ konnten Klassen, Kurse, Gruppen und Einzelpersonen aus Grundschulen und Oberschulen ihre Projekte einreichen.
Vor den Sommerferien kürte eine fachkundige Jury die fünf besten Einsendungen, die mit beeindruckender Kreativität, fundiertem Wissen und großem Engagement zeigten, wie wichtig den jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Schutz und das Wohlergehen unserer Mitgeschöpfe ist.
Die eingereichten Projekte widmen sich insbesondere dem Thema nachhaltiger Tierschutz. So beschäftigten sich die Schüler mit der Bedeutung von Tieren für die Umwelt, das Ökosystem und die Gesellschaft. Sie setzten sich auch damit auseinander, wie Tierschutz in verschiedenen Bereichen erfolgen sollte, damit Tiere sich wohlfühlen und nicht unnötigen Leiden ausgesetzt sind. Zudem standen in diesem Jahr das Thema Artenschutz und Erhalt der Biodiversität sowie der Schutz bedrohter wildlebender Tierarten ganz weit oben. Im Ergebnis entstanden sehenswerte Aufklärungsvideos, tolle Spiele und großartige Aktionen mit einem hohen Nutzen für die Tierwelt. Die Projekte besitzen einen wichtigen Informations- und Aufklärungswert, die sich hervorragend für den Einsatz im Unterricht oder in der Kinder- und Jugendarbeit eignen. Alle Projekte der Preisträger und Preisträgerinnen werden Ende des Jahres in Potsdam in einer Posterausstellung vorgestellt.
Kreativität und Engagement für den Tierschutz – die Sieger stehen fest
Zum zweiten Mal rief die Landestierschutzbeauftragte des Landes Brandenburg, Dr. Anne Zinke, Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen zur Teilnahme am landesweiten Schülerwettbewerb zum Thema Tierschutz auf. Unter dem Motto „Nachhaltiger Tierschutz – Wie können wir den Tierschutz langfristig verbessern und unseren Tieren ein gutes Leben ermöglichen?“ konnten Klassen, Kurse, Gruppen und Einzelpersonen aus Grundschulen und Oberschulen ihre Projekte einreichen.
Vor den Sommerferien kürte eine fachkundige Jury die fünf besten Einsendungen, die mit beeindruckender Kreativität, fundiertem Wissen und großem Engagement zeigten, wie wichtig den jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Schutz und das Wohlergehen unserer Mitgeschöpfe ist.
Die eingereichten Projekte widmen sich insbesondere dem Thema nachhaltiger Tierschutz. So beschäftigten sich die Schüler mit der Bedeutung von Tieren für die Umwelt, das Ökosystem und die Gesellschaft. Sie setzten sich auch damit auseinander, wie Tierschutz in verschiedenen Bereichen erfolgen sollte, damit Tiere sich wohlfühlen und nicht unnötigen Leiden ausgesetzt sind. Zudem standen in diesem Jahr das Thema Artenschutz und Erhalt der Biodiversität sowie der Schutz bedrohter wildlebender Tierarten ganz weit oben. Im Ergebnis entstanden sehenswerte Aufklärungsvideos, tolle Spiele und großartige Aktionen mit einem hohen Nutzen für die Tierwelt. Die Projekte besitzen einen wichtigen Informations- und Aufklärungswert, die sich hervorragend für den Einsatz im Unterricht oder in der Kinder- und Jugendarbeit eignen. Alle Projekte der Preisträger und Preisträgerinnen werden Ende des Jahres in Potsdam in einer Posterausstellung vorgestellt.
Die Preisträgerinnen und Preisträger des Schülerwettbewerbs zum Tierschutz 2024/2025
1. Platz: Projekt „Superhelden ohne Umhang“
Einzelprojekt in der Kategorie Sekundarstufe I von der Schülerin Smila
Paulus Praetorius Gymnasium Bernau, Landkreis Barnim
Die Schülerin hat in einem äußerst gelungenen, sehenswerten Aufklärungsvideo „Superhelden ohne Umhang“ auf eine verständliche Art darauf aufmerksam gemacht, wie wichtig der nachhaltige Tierschutz in der Welt ist. Smila richtet einen wertvollen Appell an die Menschheit, Tiere und ihren Lebensraum und die Umwelt insgesamt zu schützen. Bei diesem
inhaltlich herausragenden Beitrag ist die kreative und künstlerische Seite der Schülerin deutlich geworden. Durch einfache, aber dennoch aussagekräftige Botschaften erreicht sie sowohl Kinder als auch Erwachsene. Ihr ist es wichtig, dass bereits jüngere Kinder schon früh lernen und verstehen, dass Tiere einen unendlichen Wert haben und schützenswert sind. In dem Video heißt es:
„Wir als Menschen sind Gast auf dieser Erde und in dieser wunderbaren Natur und wir haben kein Recht, die Natur und die Tiere für unser Wohlbefinden auszubeuten. Wir sind hier, um von den Tieren zu lernen, nicht um ihnen das Leben zur Qual zu machen. Unsere Pflicht ist es, die Natur zu schützen und Tiere in unsere Obhut zu nehmen.“
Smila thematisiert Tiere unterschiedlicher Arten und ihre Lebensräume. Dabei macht sie auf Missstände aufmerksam und ruft zum aktiven Handeln auf. Das Video eignet sich hervorragend als Aufklärungsmaterial für den Unterricht.
Das Projekt hat die Jury so sehr beeindruckt, dass sie diese Arbeit und das Engagement der Schülerin mit der Vergabe des ersten Platzes würdigt. Smila ist es hervorragend gelungen, den Wert von Tieren ins Bewusstsein der Zuschauerinnen und Zuschauer zu rücken und zum Nachdenken sowie zum aktiven Handeln anzuregen. Darüber hinaus handelt es sich um einen optisch sehr ansprechenden Beitrag.
Einzelprojekt in der Kategorie Sekundarstufe I von der Schülerin Smila
Paulus Praetorius Gymnasium Bernau, Landkreis Barnim
Die Schülerin hat in einem äußerst gelungenen, sehenswerten Aufklärungsvideo „Superhelden ohne Umhang“ auf eine verständliche Art darauf aufmerksam gemacht, wie wichtig der nachhaltige Tierschutz in der Welt ist. Smila richtet einen wertvollen Appell an die Menschheit, Tiere und ihren Lebensraum und die Umwelt insgesamt zu schützen. Bei diesem
inhaltlich herausragenden Beitrag ist die kreative und künstlerische Seite der Schülerin deutlich geworden. Durch einfache, aber dennoch aussagekräftige Botschaften erreicht sie sowohl Kinder als auch Erwachsene. Ihr ist es wichtig, dass bereits jüngere Kinder schon früh lernen und verstehen, dass Tiere einen unendlichen Wert haben und schützenswert sind. In dem Video heißt es:
„Wir als Menschen sind Gast auf dieser Erde und in dieser wunderbaren Natur und wir haben kein Recht, die Natur und die Tiere für unser Wohlbefinden auszubeuten. Wir sind hier, um von den Tieren zu lernen, nicht um ihnen das Leben zur Qual zu machen. Unsere Pflicht ist es, die Natur zu schützen und Tiere in unsere Obhut zu nehmen.“
Smila thematisiert Tiere unterschiedlicher Arten und ihre Lebensräume. Dabei macht sie auf Missstände aufmerksam und ruft zum aktiven Handeln auf. Das Video eignet sich hervorragend als Aufklärungsmaterial für den Unterricht.
Das Projekt hat die Jury so sehr beeindruckt, dass sie diese Arbeit und das Engagement der Schülerin mit der Vergabe des ersten Platzes würdigt. Smila ist es hervorragend gelungen, den Wert von Tieren ins Bewusstsein der Zuschauerinnen und Zuschauer zu rücken und zum Nachdenken sowie zum aktiven Handeln anzuregen. Darüber hinaus handelt es sich um einen optisch sehr ansprechenden Beitrag.
2. Platz: Projekt „Lernquiz: Detektive für den Tierschutz“
Einzelprojekt in der Kategorie Grundschule von der Schülerin Aleksandra Nehring Grundschule, Berlin
Die Schülerin entwickelte ein tolles interaktives Lernspiel (ein Quest) im Format eines Detektiv-Krimis „Lernquiz: Detektive für den Tierschutz“, das die Jury mit dem zweiten Platz auszeichnet.
Ziel war es, ein Spiel beziehungsweise ein Spielkonzept mit passenden Materialien zu entwerfen, um damit Kindern auf spielerische Weise nahe zu bringen, wie mit Tieren richtig umzugehen ist. Inhaltlich geht es darum, dass Kinder zu Detektiven für den Tierschutz werden. Durch verschiedene spielerische Aufgaben lernen sie etwas über die Lebensbedingungen der Tiere, ihre Bedürfnisse, die richtige Haltung und die Probleme, mit denen Tiere konfrontiert sind. Die Kinder lösen Rätsel, decken Geheimnisse auf und werden dabei nach und nach zu echten Tierschützerinnen und Tierschützern. Die Kinder lernen im Quest zum einen, was sie den Tieren zu fressen geben dürfen, wie sie mit Tieren umgehen sollten, wie Tieren geholfen werden kann und zum anderen, was ein achtsamer und liebevoller Umgang mit Tieren bedeutet und wie eine tierfreundliche und angenehme Umgebung für Tiere aussehen sollte. Dafür erstellte die Schülerin ein Skript für den Quest, zum Beispiel für eine Lehrkraft, ein Set mit Spielkarten sowie einen Brief an die Detektive für den Tierschutz. Das Format eines Kreativ-Quests macht es möglich, Kinder für das Thema Tierschutz zu begeistern und dies auf eine spannende, spielerische und unterhaltsame Weise.
Ein Quest ist nicht nur ein Spiel, sondern ein Weg, ein wichtiges Thema kindgerecht und verständlich zu vermitteln. Durch Aufgaben, Rätsel und aktives Mitmachen lernen Kinder etwas über die Bedürfnisse der Tiere, denken über Probleme nach und suchen gemeinsam nach Lösungen. So ein Ansatz hilft nicht nur dabei, Wissen zu vermitteln, sondern auch Aufmerksamkeit für die Umwelt zu schaffen und das Verantwortungsgefühl für Tiere zu stärken. Außerdem lässt sich ein Quest ganz leicht in der Schule, im Kindergarten oder auf dem Spielplatz durchführen. Man braucht keine besondere Ausstattung oder viel Platz, um es zu organisieren. So ist ein Quest eine kreative, lehrreiche und bewegungsfreudige Methode, um das Thema Tierschutz für Kinder erlebbar und spannend zu gestalten.
Einzelprojekt in der Kategorie Grundschule von der Schülerin Aleksandra Nehring Grundschule, Berlin
Die Schülerin entwickelte ein tolles interaktives Lernspiel (ein Quest) im Format eines Detektiv-Krimis „Lernquiz: Detektive für den Tierschutz“, das die Jury mit dem zweiten Platz auszeichnet.
Ziel war es, ein Spiel beziehungsweise ein Spielkonzept mit passenden Materialien zu entwerfen, um damit Kindern auf spielerische Weise nahe zu bringen, wie mit Tieren richtig umzugehen ist. Inhaltlich geht es darum, dass Kinder zu Detektiven für den Tierschutz werden. Durch verschiedene spielerische Aufgaben lernen sie etwas über die Lebensbedingungen der Tiere, ihre Bedürfnisse, die richtige Haltung und die Probleme, mit denen Tiere konfrontiert sind. Die Kinder lösen Rätsel, decken Geheimnisse auf und werden dabei nach und nach zu echten Tierschützerinnen und Tierschützern. Die Kinder lernen im Quest zum einen, was sie den Tieren zu fressen geben dürfen, wie sie mit Tieren umgehen sollten, wie Tieren geholfen werden kann und zum anderen, was ein achtsamer und liebevoller Umgang mit Tieren bedeutet und wie eine tierfreundliche und angenehme Umgebung für Tiere aussehen sollte. Dafür erstellte die Schülerin ein Skript für den Quest, zum Beispiel für eine Lehrkraft, ein Set mit Spielkarten sowie einen Brief an die Detektive für den Tierschutz. Das Format eines Kreativ-Quests macht es möglich, Kinder für das Thema Tierschutz zu begeistern und dies auf eine spannende, spielerische und unterhaltsame Weise.
Ein Quest ist nicht nur ein Spiel, sondern ein Weg, ein wichtiges Thema kindgerecht und verständlich zu vermitteln. Durch Aufgaben, Rätsel und aktives Mitmachen lernen Kinder etwas über die Bedürfnisse der Tiere, denken über Probleme nach und suchen gemeinsam nach Lösungen. So ein Ansatz hilft nicht nur dabei, Wissen zu vermitteln, sondern auch Aufmerksamkeit für die Umwelt zu schaffen und das Verantwortungsgefühl für Tiere zu stärken. Außerdem lässt sich ein Quest ganz leicht in der Schule, im Kindergarten oder auf dem Spielplatz durchführen. Man braucht keine besondere Ausstattung oder viel Platz, um es zu organisieren. So ist ein Quest eine kreative, lehrreiche und bewegungsfreudige Methode, um das Thema Tierschutz für Kinder erlebbar und spannend zu gestalten.
3. Platz: Projekt „Rette die Schildkröten“
Gruppenprojekt in der Kategorie Sekundarstufe I von den Schülerinnen Emilia und Karla
Friedrich-Anton-von-Heinitz Gymnasium Rüdersdorf, Landkreis Märkisch-Oderland
Der dritte Platz geht an ein Gruppenprojekt „Rette die Schildkröten“, dessen Fokus auf dem Schutz der Schildkröten liegt. Denn viele Schildkrötenarten gelten weltweit als gefährdet und sind sogar vom Aussterben bedroht. Die meisten Schildkrötenarten stehen auf der Internationalen Liste der gefährdeten Tierarten.
In dem selbst gebastelten Brettspiel geht es insbesondere um den Schutz von Meeresschildkröten – die geschlüpften Schildkröten sollen sicher ins Meer geführt und dabei Gefahren ausgewichen werden. Mit dem Spiel soll bei den Mitspielenden ein Bewusstsein dafür geschaffen werden, wie gefährdet die Schildkrötenbestände einschließlich ihrer Lebensräume sind.
Schildkröten gehören zu den ältesten Lebewesen auf unserer Erde, denn es gibt sie seit circa 200 Millionen Jahren. Meeresschildkröten und ihre Lebensräume sind durch verschiedene Faktoren bedroht, beispielsweise durch Jagd und Wilderei, Überfischung, den Klimawandel und Müll.
Die Schülerinnen greifen mit diesem Spiel insbesondere die Vermüllung der Meere, zum Beispiel durch Plastikmüll, auf. Dies führt zu einer extremen Gefährdung der Meeresschildkröten, da sie Plastikmüll, in der Annahme es seien Qualen, versehentlich fressen. Die Tiere versterben letztendlich daran. Zudem gibt es auch Fressfeinde, die die Überlebensrate der Jungtiere begrenzen, da sie eine leichte Beute sind. Von tausend geschlüpften Meeresschildkröten schafft es im Durchschnitt nur eine, das Erwachsenenalter zu erreichen und somit für den Erhalt ihrer Art beizutragen.
Die beiden Schülerinnen der neunten Klasse nutzten ihren Kunst- und Medienkurs für die Arbeit am Projekt und erstellten Spielbrett und Aktionsplättchen, Schildkrötenfiguren und Würfel, eine Spielanleitung sowie ein Erklärvideo.
Gruppenprojekt in der Kategorie Sekundarstufe I von den Schülerinnen Emilia und Karla
Friedrich-Anton-von-Heinitz Gymnasium Rüdersdorf, Landkreis Märkisch-Oderland
Der dritte Platz geht an ein Gruppenprojekt „Rette die Schildkröten“, dessen Fokus auf dem Schutz der Schildkröten liegt. Denn viele Schildkrötenarten gelten weltweit als gefährdet und sind sogar vom Aussterben bedroht. Die meisten Schildkrötenarten stehen auf der Internationalen Liste der gefährdeten Tierarten.
In dem selbst gebastelten Brettspiel geht es insbesondere um den Schutz von Meeresschildkröten – die geschlüpften Schildkröten sollen sicher ins Meer geführt und dabei Gefahren ausgewichen werden. Mit dem Spiel soll bei den Mitspielenden ein Bewusstsein dafür geschaffen werden, wie gefährdet die Schildkrötenbestände einschließlich ihrer Lebensräume sind.
Schildkröten gehören zu den ältesten Lebewesen auf unserer Erde, denn es gibt sie seit circa 200 Millionen Jahren. Meeresschildkröten und ihre Lebensräume sind durch verschiedene Faktoren bedroht, beispielsweise durch Jagd und Wilderei, Überfischung, den Klimawandel und Müll.
Die Schülerinnen greifen mit diesem Spiel insbesondere die Vermüllung der Meere, zum Beispiel durch Plastikmüll, auf. Dies führt zu einer extremen Gefährdung der Meeresschildkröten, da sie Plastikmüll, in der Annahme es seien Qualen, versehentlich fressen. Die Tiere versterben letztendlich daran. Zudem gibt es auch Fressfeinde, die die Überlebensrate der Jungtiere begrenzen, da sie eine leichte Beute sind. Von tausend geschlüpften Meeresschildkröten schafft es im Durchschnitt nur eine, das Erwachsenenalter zu erreichen und somit für den Erhalt ihrer Art beizutragen.
Die beiden Schülerinnen der neunten Klasse nutzten ihren Kunst- und Medienkurs für die Arbeit am Projekt und erstellten Spielbrett und Aktionsplättchen, Schildkrötenfiguren und Würfel, eine Spielanleitung sowie ein Erklärvideo.
4. Platz: Projekt „Die Ballermannkröte“
Gruppenprojekt in der Kategorie Sekundarstufe I des Kurses Natur und Wissenschaft (NaWi)
Stellvertretend vorgestellt von den Schülerinnen Emily und Sarah und dem Schüler Nils der Oberschule Brück, Landkreis Potsdam-Mittelmark
Das Projekt des NaWi-Kurses wird in Kooperation mit der Organisation „Citizen Conservation“ durchgeführt. Diese Organisation setzt sich für den Erhalt von gefährdeten Arten einschließlich Amphibien ein.
Im Schülerprojekt „Die Ballermannkröte“ geht es um den Schutz der gefährdeten „Mallorca Geburtshelferkröte“ (Alytes muletensis) – von den Schülerinnen und Schülern liebevoll auch „Ballermannkröte“ genannt. Es handelt sich um eine auf der Mittelmeerinsel heimisch vorkommende Amphibienart aus der Gattung der Geburtshelferkröten (Alytes). Die Mallorca Geburtshelferkröte galt seit circa 2.000 Jahren als ausgestorben. In den 1970er Jahren zeugten lediglich Knochenfunde von ihrer Existenz. Doch es wurden lebende Exemplare der Mallorca Geburtshelferkröte entdeckt, allerdings nur an wenigen Fundstellen. Die Mallorca Geburtshelferkröte wird von der Europäischen Union in den Anhängen II und IV der FFH-Richtlinie als prioritäre Art geführt und gilt als streng geschützt. Vor allem durch Fressfeinde, die nicht heimisch auf der Insel sind und durch den Menschen eingeschleppt wurden, ist das lebende Fossil bedroht, beispielsweise durch die Vipernnatter und den iberischen Wasserfrosch. Zudem gibt es einen neuen Feind – den Klimawandel.
Um die Art zu retten, setzt sich die oben genannte Organisation das Ziel, Bestände zunächst in betreuter Obhut aufzubauen, um sie anschließend wieder in die Wildnis entlassen zu können. Vor dem Hintergrund, dass Plätze in Zoos und Tierparks begrenzt sind, bringt die Organisation Citizen Conservation bedrohte Tierarten und Privatpersonen zusammen und setzt sich dafür ein, gefährdete Arten zu erhalten. So wurden Interessierte gesucht, die sich der Mallorca Geburtshelferkröte annehmen. Dadurch wurden die Schülerinnen und Schüler aus Brück mit ihrer Lehrerin zu Haltern der bedrohten Mallorca Geburtshelferkröte. Die Schülerinnen und Schüler schafften der Kröte in ihrem Klassenzimmer ein Refugium und bauten ein artgerechtes Terrarium. Sie kümmern sich mit Unterstützung ihrer engagierten Lehrerin um die kontinuierliche Pflege und Fütterung der bedrohten Krötenart. Natürlich wird dies auch in den Ferien und an Wochenende gewährleistet. Derzeit besteht die Zuchtgruppe der Schüler aus sechs Tieren, der Mindestgruppengröße, die von Citizen Conservation empfohlen wird.
Die Jury war sehr beeindruckt von dem Engagement, mit dem die Schülerinnen und Schüler aktiv dem Artensterben begegnen.
Gruppenprojekt in der Kategorie Sekundarstufe I des Kurses Natur und Wissenschaft (NaWi)
Stellvertretend vorgestellt von den Schülerinnen Emily und Sarah und dem Schüler Nils der Oberschule Brück, Landkreis Potsdam-Mittelmark
Das Projekt des NaWi-Kurses wird in Kooperation mit der Organisation „Citizen Conservation“ durchgeführt. Diese Organisation setzt sich für den Erhalt von gefährdeten Arten einschließlich Amphibien ein.
Im Schülerprojekt „Die Ballermannkröte“ geht es um den Schutz der gefährdeten „Mallorca Geburtshelferkröte“ (Alytes muletensis) – von den Schülerinnen und Schülern liebevoll auch „Ballermannkröte“ genannt. Es handelt sich um eine auf der Mittelmeerinsel heimisch vorkommende Amphibienart aus der Gattung der Geburtshelferkröten (Alytes). Die Mallorca Geburtshelferkröte galt seit circa 2.000 Jahren als ausgestorben. In den 1970er Jahren zeugten lediglich Knochenfunde von ihrer Existenz. Doch es wurden lebende Exemplare der Mallorca Geburtshelferkröte entdeckt, allerdings nur an wenigen Fundstellen. Die Mallorca Geburtshelferkröte wird von der Europäischen Union in den Anhängen II und IV der FFH-Richtlinie als prioritäre Art geführt und gilt als streng geschützt. Vor allem durch Fressfeinde, die nicht heimisch auf der Insel sind und durch den Menschen eingeschleppt wurden, ist das lebende Fossil bedroht, beispielsweise durch die Vipernnatter und den iberischen Wasserfrosch. Zudem gibt es einen neuen Feind – den Klimawandel.
Um die Art zu retten, setzt sich die oben genannte Organisation das Ziel, Bestände zunächst in betreuter Obhut aufzubauen, um sie anschließend wieder in die Wildnis entlassen zu können. Vor dem Hintergrund, dass Plätze in Zoos und Tierparks begrenzt sind, bringt die Organisation Citizen Conservation bedrohte Tierarten und Privatpersonen zusammen und setzt sich dafür ein, gefährdete Arten zu erhalten. So wurden Interessierte gesucht, die sich der Mallorca Geburtshelferkröte annehmen. Dadurch wurden die Schülerinnen und Schüler aus Brück mit ihrer Lehrerin zu Haltern der bedrohten Mallorca Geburtshelferkröte. Die Schülerinnen und Schüler schafften der Kröte in ihrem Klassenzimmer ein Refugium und bauten ein artgerechtes Terrarium. Sie kümmern sich mit Unterstützung ihrer engagierten Lehrerin um die kontinuierliche Pflege und Fütterung der bedrohten Krötenart. Natürlich wird dies auch in den Ferien und an Wochenende gewährleistet. Derzeit besteht die Zuchtgruppe der Schüler aus sechs Tieren, der Mindestgruppengröße, die von Citizen Conservation empfohlen wird.
Die Jury war sehr beeindruckt von dem Engagement, mit dem die Schülerinnen und Schüler aktiv dem Artensterben begegnen.
5. Platz: Projekt „Das Leid der Tiere“
Gruppenprojekt in der Kategorie Grundschule von der Klasse 5a der Magnus-Hoffmann-Grundschule, Brandenburg/Havel
Die fünfte Klasse hat sich Gedanken über das Leben der Tiere gemacht und auch darüber, unter welchen Bedingungen und verschiedenen Haltungseinrichtungen Tiere Leiden, Schmerzen und Stress ausgesetzt sind. Als die Schülerinnen und Schüler im Rahmen ihres Informatikkurses etwas über die Umsetzung von Informationen durch die Erstellung von Erklärvideos mit Hilfe von „simpleshow“ lernten, wurden sie zu kleinen Filmemachern und bewarben sich mit dem Projekt „Das Leid der Tiere“. Sie erstellten kreative, informative und wissenswerte Kurzfilme und klären darin über Tierschutz auf, beispielsweise über die Haltung von Tieren in Zoos und Zirkussen. Darüber hinaus weisen sie auf Probleme durch den Klimawandel und dessen Auswirkungen auf Tiere und ihre Lebensräume hin und klären über das Leid der Tiere durch Tierversuche und Wilderei auf.
Interessant ist, dass die Schülerinnen und Schüler diese sehenswerten Aufklärungsvideos an Erwachsene einschließlich ihre Eltern adressieren. Die Filme haben sie dafür auf der schuleigenen App hochgeladen. Die Klasse wählte für die Einsendung die besten fünf Videos aus, darunter sind die großartigen Filme von Edgar, Arik, Elli, Nino und Klara. Die Jury war begeistert von diesen Aufklärungsvideos. Besonders das Video von Edgar hat die Jury überzeugt, sodass dieses stellvertretend für seine Klasse hier eingestellt ist.
In ihren Videos kritisieren die Schülerinnen und Schüler unter anderem, dass
- in Zirkussen oft beengte Lebensverhältnisse, Stress und Lärm für die Tiere vorherrschen sowie Tiere zum Vorführen unnatürlicher Kunststücke gezwungen werden.
- in Zoos mitunter Haltungsbedingungen anzutreffen sind, die wenig Platz für die Tiere bieten und den natürlichen Lebensbedingungen in freier Wildbahn und im sozialen Verbund nicht ausreichend entsprechen.
- den Tieren in großen landwirtschaftlichen Tierhaltungsbetrieben mitunter zu wenig Platz zur Verfügung steht, was zu Stress, Verletzungen und Krankheiten führen kann.
- Tierversuche Schmerzen und Leiden bei den Tieren hervorrufen und nicht immer nötig sind, um Forschungsziele zu erfüllen.
- Wilderei nicht nur ein großes Unrecht bedeutet, sondern Tiere und insbesondere bedrohte Arten gefährdet sowie deren Lebensräume zerstört.
- der Klimawandel verheerende Auswirkungen auf die Welt und die Menschheit hat und zudem auch den Tieren die Lebensräume nimmt.
Die Schülerinnen und Schüler rufen in ihren Videos dringend zu notwendigen Maßnahmen auf, um Tiere zu respektieren, zu schützen und ihnen zu einem artgerechten Leben zu verhelfen. Zusammengefasst fordern sie:
- Behandelt Tiere mit Respekt!
- Sprecht mit Freunden, Familie und Bekannten darüber, wie man Tiere schützen kann!
- Esst weniger Fleisch und mehr Obst und Gemüse!
- Kauft Produkte von Herstellern, die Tiere gut behandeln!
- Unterstützt Initiativen und Organisationen, die sich für den Schutz von Tieren engagieren!
- Helft in Tierheimen und adoptiert Tiere!
Gruppenprojekt in der Kategorie Grundschule von der Klasse 5a der Magnus-Hoffmann-Grundschule, Brandenburg/Havel
Die fünfte Klasse hat sich Gedanken über das Leben der Tiere gemacht und auch darüber, unter welchen Bedingungen und verschiedenen Haltungseinrichtungen Tiere Leiden, Schmerzen und Stress ausgesetzt sind. Als die Schülerinnen und Schüler im Rahmen ihres Informatikkurses etwas über die Umsetzung von Informationen durch die Erstellung von Erklärvideos mit Hilfe von „simpleshow“ lernten, wurden sie zu kleinen Filmemachern und bewarben sich mit dem Projekt „Das Leid der Tiere“. Sie erstellten kreative, informative und wissenswerte Kurzfilme und klären darin über Tierschutz auf, beispielsweise über die Haltung von Tieren in Zoos und Zirkussen. Darüber hinaus weisen sie auf Probleme durch den Klimawandel und dessen Auswirkungen auf Tiere und ihre Lebensräume hin und klären über das Leid der Tiere durch Tierversuche und Wilderei auf.
Interessant ist, dass die Schülerinnen und Schüler diese sehenswerten Aufklärungsvideos an Erwachsene einschließlich ihre Eltern adressieren. Die Filme haben sie dafür auf der schuleigenen App hochgeladen. Die Klasse wählte für die Einsendung die besten fünf Videos aus, darunter sind die großartigen Filme von Edgar, Arik, Elli, Nino und Klara. Die Jury war begeistert von diesen Aufklärungsvideos. Besonders das Video von Edgar hat die Jury überzeugt, sodass dieses stellvertretend für seine Klasse hier eingestellt ist.
In ihren Videos kritisieren die Schülerinnen und Schüler unter anderem, dass
- in Zirkussen oft beengte Lebensverhältnisse, Stress und Lärm für die Tiere vorherrschen sowie Tiere zum Vorführen unnatürlicher Kunststücke gezwungen werden.
- in Zoos mitunter Haltungsbedingungen anzutreffen sind, die wenig Platz für die Tiere bieten und den natürlichen Lebensbedingungen in freier Wildbahn und im sozialen Verbund nicht ausreichend entsprechen.
- den Tieren in großen landwirtschaftlichen Tierhaltungsbetrieben mitunter zu wenig Platz zur Verfügung steht, was zu Stress, Verletzungen und Krankheiten führen kann.
- Tierversuche Schmerzen und Leiden bei den Tieren hervorrufen und nicht immer nötig sind, um Forschungsziele zu erfüllen.
- Wilderei nicht nur ein großes Unrecht bedeutet, sondern Tiere und insbesondere bedrohte Arten gefährdet sowie deren Lebensräume zerstört.
- der Klimawandel verheerende Auswirkungen auf die Welt und die Menschheit hat und zudem auch den Tieren die Lebensräume nimmt.
Die Schülerinnen und Schüler rufen in ihren Videos dringend zu notwendigen Maßnahmen auf, um Tiere zu respektieren, zu schützen und ihnen zu einem artgerechten Leben zu verhelfen. Zusammengefasst fordern sie:
- Behandelt Tiere mit Respekt!
- Sprecht mit Freunden, Familie und Bekannten darüber, wie man Tiere schützen kann!
- Esst weniger Fleisch und mehr Obst und Gemüse!
- Kauft Produkte von Herstellern, die Tiere gut behandeln!
- Unterstützt Initiativen und Organisationen, die sich für den Schutz von Tieren engagieren!
- Helft in Tierheimen und adoptiert Tiere!
Die Jury
Die Projekte wurden durch eine kompetente Jury bewertet. Diese hat die besten Einsendungen für die Prämierung ausgewählt. Die Jury bestand aus Vertreterinnen vier verschiedener Institutionen. Zu ihr gehörten:
- Andrea Hoffmann vom Landestierschutzverband Brandenburg;
- Ariane Stollhoff vom Ministerium für Land- und Ernährungswirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Brandenburg (MLEUV);
- Josephine Weissler, Lehrerin von der Andreas Schule in Berlin sowie
- Dr. Anne Zinke, Landestierschutzbeauftragte des Landes Brandenburg.
Die Kriterien der Bewertung umfassten unter anderem
- die Umsetzung des Themas,
- der fachliche Bezug und der Fokus auf den Tierschutz sowie
- die Anforderungen an Kreativität, Aufwand, Strukturierung oder auch das Merkmal der Übertragbarkeit und Umsetzbarkeit.
Hintergrund
Die Themen Tierschutz und Tierwohl werden in der Gesellschaft und in der medialen Berichterstattung erfreulicherweise immer präsenter und die Forderungen nach mehr Tierschutz steigen stetig an. Viele Menschen - oft ehrenamtlich - engagieren sich für den Tierschutz und verhelfen so vielen Tieren zu einem artgerechten Leben. Das gemeinsame Handeln aller Menschen ist wesentlich, um den Tierschutz und das Tierwohl nachhaltig zu verbessern. Hierfür ist es von großer Bedeutung, bereits Kinder und Jugendliche für das Thema Tierschutz zu sensibilisieren und zu begeistern. Die schulische Ausbildung von Schülerinnen und Schülern sowie deren Engagement in Tierschutzvereinen oder anderen Jugendgruppen sind Schlüsselelemente, um bereits in der frühen Phase des Lebens über einen artgerechten Umgang mit Tieren, deren Bedürfnisse und deren Schutz aufzuklären und entsprechendes Handeln zu fördern.
Mit dem Schülerwettbewerb in Brandenburg möchte die Landestierschutzbeauftragte Schülerinnen und Schüler verschiedener Altersgruppen dafür begeistern, sich mit dem Thema Tierschutz und Tierwohl auseinanderzusetzen und deren Engagement fördern. Die Kinder und Jugendlichen sollen angeregt werden, sich über die Bedürfnisse und das Verhalten von Tieren, aber auch über die aktuellen Standards in der landwirtschaftlichen Tierhaltung zu informieren. Darüber hinaus sollen sie sich auch Gedanken über bestehende Probleme und notwendige Veränderungen machen.
Die Jury
Die Projekte wurden durch eine kompetente Jury bewertet. Diese hat die besten Einsendungen für die Prämierung ausgewählt. Die Jury bestand aus Vertreterinnen vier verschiedener Institutionen. Zu ihr gehörten:
- Andrea Hoffmann vom Landestierschutzverband Brandenburg;
- Ariane Stollhoff vom Ministerium für Land- und Ernährungswirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Brandenburg (MLEUV);
- Josephine Weissler, Lehrerin von der Andreas Schule in Berlin sowie
- Dr. Anne Zinke, Landestierschutzbeauftragte des Landes Brandenburg.
Die Kriterien der Bewertung umfassten unter anderem
- die Umsetzung des Themas,
- der fachliche Bezug und der Fokus auf den Tierschutz sowie
- die Anforderungen an Kreativität, Aufwand, Strukturierung oder auch das Merkmal der Übertragbarkeit und Umsetzbarkeit.
Hintergrund
Die Themen Tierschutz und Tierwohl werden in der Gesellschaft und in der medialen Berichterstattung erfreulicherweise immer präsenter und die Forderungen nach mehr Tierschutz steigen stetig an. Viele Menschen - oft ehrenamtlich - engagieren sich für den Tierschutz und verhelfen so vielen Tieren zu einem artgerechten Leben. Das gemeinsame Handeln aller Menschen ist wesentlich, um den Tierschutz und das Tierwohl nachhaltig zu verbessern. Hierfür ist es von großer Bedeutung, bereits Kinder und Jugendliche für das Thema Tierschutz zu sensibilisieren und zu begeistern. Die schulische Ausbildung von Schülerinnen und Schülern sowie deren Engagement in Tierschutzvereinen oder anderen Jugendgruppen sind Schlüsselelemente, um bereits in der frühen Phase des Lebens über einen artgerechten Umgang mit Tieren, deren Bedürfnisse und deren Schutz aufzuklären und entsprechendes Handeln zu fördern.
Mit dem Schülerwettbewerb in Brandenburg möchte die Landestierschutzbeauftragte Schülerinnen und Schüler verschiedener Altersgruppen dafür begeistern, sich mit dem Thema Tierschutz und Tierwohl auseinanderzusetzen und deren Engagement fördern. Die Kinder und Jugendlichen sollen angeregt werden, sich über die Bedürfnisse und das Verhalten von Tieren, aber auch über die aktuellen Standards in der landwirtschaftlichen Tierhaltung zu informieren. Darüber hinaus sollen sie sich auch Gedanken über bestehende Probleme und notwendige Veränderungen machen.