Exotenhaltung


Die Haltung exotischer Tierarten erfreut sich einer steigenden Beliebtheit. Doch gerade hier ist aufgrund der hohen Ansprüche der einzelnen Tierarten ein besonderes Augenmerk auf die Art der Haltung und deren Tierschutzrelevanz zu richten.
Die Haltung exotischer Tierarten erfreut sich einer steigenden Beliebtheit. Doch gerade hier ist aufgrund der hohen Ansprüche der einzelnen Tierarten ein besonderes Augenmerk auf die Art der Haltung und deren Tierschutzrelevanz zu richten.
Haltung von exotischen Tieren – mehrere Machbarkeitsstudien zeigen Handlungsbedarf

Zur Stärkung von Tierschutz und Tierwohl fördert die Landestierschutzbeauftragte die Gewinnung und Umsetzung von evidenzbasierten Erkenntnissen aus der Wissenschaft und Praxis. In Rahmen der EXOPET-Studie, ein vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) gefördertes Projekt, wurde eine umfassende Situationsanalyse und Bewertung der exotischen Heimtierhaltung in Deutschland vorgenommen. Insbesondere wurden Untersuchungen über den Handel und die Haltung von exotischen Tieren durchgeführt. Die Studien-Ergebnisse zeigen einen dringenden Handlungsbedarf aufgrund massiver tierschutzrelevanter Fehler bei der Privathaltung von exotischen (Heim-)Tieren. Diese liegen zum Großteil in unzureichenden Kenntnissen und Fähigkeiten von Tierhaltenden begründet und führen zum Teil zu schweren Erkrankungen und Beeinträchtigungen des Wohlbefindens und somit erheblichen Leiden bei den Tieren. Durch die Initiative einiger Landestierschutzbeauftragten, darunter auch der ehemalige Landestierschutzbeauftragte Dr. Stefan Heidrich, wurden Machbarkeitsstudien für vier ausgewählte Spezies (Graupapagei, griechische Landschildkröte, streifenköpfige Bartagame, Kanarienvogel) erstellt. Diese zeigen die Defizite für diese vier Tierarten auf und geben Vorschläge, wie es zu einer Verbesserung der Situation kommen können.

Zur Stärkung von Tierschutz und Tierwohl fördert die Landestierschutzbeauftragte die Gewinnung und Umsetzung von evidenzbasierten Erkenntnissen aus der Wissenschaft und Praxis. In Rahmen der EXOPET-Studie, ein vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) gefördertes Projekt, wurde eine umfassende Situationsanalyse und Bewertung der exotischen Heimtierhaltung in Deutschland vorgenommen. Insbesondere wurden Untersuchungen über den Handel und die Haltung von exotischen Tieren durchgeführt. Die Studien-Ergebnisse zeigen einen dringenden Handlungsbedarf aufgrund massiver tierschutzrelevanter Fehler bei der Privathaltung von exotischen (Heim-)Tieren. Diese liegen zum Großteil in unzureichenden Kenntnissen und Fähigkeiten von Tierhaltenden begründet und führen zum Teil zu schweren Erkrankungen und Beeinträchtigungen des Wohlbefindens und somit erheblichen Leiden bei den Tieren. Durch die Initiative einiger Landestierschutzbeauftragten, darunter auch der ehemalige Landestierschutzbeauftragte Dr. Stefan Heidrich, wurden Machbarkeitsstudien für vier ausgewählte Spezies (Graupapagei, griechische Landschildkröte, streifenköpfige Bartagame, Kanarienvogel) erstellt. Diese zeigen die Defizite für diese vier Tierarten auf und geben Vorschläge, wie es zu einer Verbesserung der Situation kommen können.

Für weitere exotische Tierarten, wie zum Beispiel Schildkröten-, Schlangen- und Echsenarten, fehlen jedoch aktuelle und konkrete Haltungsempfehlungen. Vor diesem Hintergrund wurde aufbauend auf den bereits oben genannte Studien im Auftrag der Landestierschutzbeauftragten des Landes Brandenburg Dr. Anne Zinke eine weitere Machbarkeitsstudie durch die Klinik für Vögel und Reptilien der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig erarbeitet. Ziel war es, exemplarisch für die am häufigsten in Privathand gehaltenen, artengeschützten Spezies der Tierklasse Reptilia konkrete Vorgaben für die Verbesserung der Haltung zu erarbeiten. In der EXOPET-Studie waren diese Spezies die mit am häufigsten, artengeschützten Tierarten, welche sowohl bei Abfragen im Handel als auch der privaten Haltung genannt wurden. Diese Tierarten stellen hohe Ansprüche an die Haltung, zum Beispiel bei der Gehegegestaltung und der Betreuung.
Zu diesen Reptilien gehören:
- Felsenpython (Python sebae) und Südlicher Felsenpython (Python natalensis)
- Grüner Baumpython (Morelia viridis)
- Hausgeckos (Hemidactylus brookii, Hemidactylus frenatus)
- Steppenschildkröte (Testudo horsfieldii)
- Vierzehenschildkröte (Testudo horsfieldii)
- Grüne Taggeckos (Phelsuma spp.)
- Tokeh (Gekko gecko)
- Heller und dunkler Tigerpython (Python molurus, Python bivittatus)
- Pantherchamäleon (Furcifer pardalis)
- Kronengecko (Correlophus ciliatus)
- Grüner Leguan (Iguana iguana)
- Westliche Hakennasennatter (Heterodon nasicus)
- Großer Madagaskar Taggecko (Phelsuma grandis)
- Himmelblauer Zwergtaggecko (Lygodactylus williamsi)
- Rautenpython (Morelia spilota)
- Gewöhnliche Moschusschildkröte (Sternotherus odoratus)
- Netzpython (Python reticulatus)

Für weitere exotische Tierarten, wie zum Beispiel Schildkröten-, Schlangen- und Echsenarten, fehlen jedoch aktuelle und konkrete Haltungsempfehlungen. Vor diesem Hintergrund wurde aufbauend auf den bereits oben genannte Studien im Auftrag der Landestierschutzbeauftragten des Landes Brandenburg Dr. Anne Zinke eine weitere Machbarkeitsstudie durch die Klinik für Vögel und Reptilien der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig erarbeitet. Ziel war es, exemplarisch für die am häufigsten in Privathand gehaltenen, artengeschützten Spezies der Tierklasse Reptilia konkrete Vorgaben für die Verbesserung der Haltung zu erarbeiten. In der EXOPET-Studie waren diese Spezies die mit am häufigsten, artengeschützten Tierarten, welche sowohl bei Abfragen im Handel als auch der privaten Haltung genannt wurden. Diese Tierarten stellen hohe Ansprüche an die Haltung, zum Beispiel bei der Gehegegestaltung und der Betreuung.
Zu diesen Reptilien gehören:
- Felsenpython (Python sebae) und Südlicher Felsenpython (Python natalensis)
- Grüner Baumpython (Morelia viridis)
- Hausgeckos (Hemidactylus brookii, Hemidactylus frenatus)
- Steppenschildkröte (Testudo horsfieldii)
- Vierzehenschildkröte (Testudo horsfieldii)
- Grüne Taggeckos (Phelsuma spp.)
- Tokeh (Gekko gecko)
- Heller und dunkler Tigerpython (Python molurus, Python bivittatus)
- Pantherchamäleon (Furcifer pardalis)
- Kronengecko (Correlophus ciliatus)
- Grüner Leguan (Iguana iguana)
- Westliche Hakennasennatter (Heterodon nasicus)
- Großer Madagaskar Taggecko (Phelsuma grandis)
- Himmelblauer Zwergtaggecko (Lygodactylus williamsi)
- Rautenpython (Morelia spilota)
- Gewöhnliche Moschusschildkröte (Sternotherus odoratus)
- Netzpython (Python reticulatus)
Studie liefert wissenschaftlich fundierte Haltungsempfehlungen für Reptilien

Die Landestierschutzbeauftragte des Landes Brandenburg hat in Zusammenarbeit mit der Klinik für Vögel und Reptilien der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig zusätzliche und weitreichende, den wissenschaftlichen Erkenntnissen entsprechenden, Informationen für eine artgerechte Haltung von den am häufigsten gehaltenen exotischen Reptilien in Deutschland zusammengestellt. Diese als Steckbriefe aufbereiteten Informationen enthalten sowohl Vorgaben für die Haltungsbedingungen als auch zusätzliche Hintergrundinformation. Die ausführlichen Steckbriefe stehen nachfolgend zum Download bereit. Zusätzlich wurden die Steckbriefe in kurzen, sehr ansprechenden und leicht nachvollziehbaren Flyern aufgearbeitet und stehen ebenfalls zum Download zur Verfügung. Kostenfreie Printexemplare können bei der Geschäftsstelle der Landestierschutzbeauftragten unter tierschutz@mleuv.brandenburg.de erfragt werden.
Diese Haltungsinformationen sollen sowohl den Halterinnen und Haltern selbst als auch Behörden und dem Zoohandel schnelle, präzise, einheitliche und vor allem aktuelle Informationen an die Hand geben. Dadurch soll die Haltung selbst, aber auch die Überwachung des Handels und der Haltung exotischer Tierarten vereinfacht und zugleich verbessert werden. Ziel ist eine deutliche Verbesserung des Tierwohls und Tierschutzes von exotischen (Heim-)Tieren.

Die Landestierschutzbeauftragte des Landes Brandenburg hat in Zusammenarbeit mit der Klinik für Vögel und Reptilien der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig zusätzliche und weitreichende, den wissenschaftlichen Erkenntnissen entsprechenden, Informationen für eine artgerechte Haltung von den am häufigsten gehaltenen exotischen Reptilien in Deutschland zusammengestellt. Diese als Steckbriefe aufbereiteten Informationen enthalten sowohl Vorgaben für die Haltungsbedingungen als auch zusätzliche Hintergrundinformation. Die ausführlichen Steckbriefe stehen nachfolgend zum Download bereit. Zusätzlich wurden die Steckbriefe in kurzen, sehr ansprechenden und leicht nachvollziehbaren Flyern aufgearbeitet und stehen ebenfalls zum Download zur Verfügung. Kostenfreie Printexemplare können bei der Geschäftsstelle der Landestierschutzbeauftragten unter tierschutz@mleuv.brandenburg.de erfragt werden.
Diese Haltungsinformationen sollen sowohl den Halterinnen und Haltern selbst als auch Behörden und dem Zoohandel schnelle, präzise, einheitliche und vor allem aktuelle Informationen an die Hand geben. Dadurch soll die Haltung selbst, aber auch die Überwachung des Handels und der Haltung exotischer Tierarten vereinfacht und zugleich verbessert werden. Ziel ist eine deutliche Verbesserung des Tierwohls und Tierschutzes von exotischen (Heim-)Tieren.
Flyer Infos
zur Haltung der meist gehaltenen Reptilien in Privathand
Steckbriefe Vorgaben
zur Haltung der meist gehaltenen Reptilien in Privathand