Hochwassergefahren- und Hochwasserrisikokarten
Aktualisierung - 3. Umsetzungszyklus
Bis zum 22. Dezember 2025 erfolgte eine Überprüfung und Aktualisierung der Gefahrenkarten und Risikokarten (Paragraph 74 Absatz 6 des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG). Die Grundlage hierfür bildete die 2024 aktualisierte vorläufige Bewertung des Hochwasserrisikos.
In den Gefahrenkarten des Landes Brandenburg sind das Ausmaß und die Wassertiefen für drei Hochwasserszenarien dargestellt:
- Hochwasser mit einem Wiederkehrintervall von 200 Jahren und bei angenommenem Versagen vorhandener Hochwasserschutzanlagen (sogenanntes Extremereignis),
- Hochwasser mit einem Wiederkehrintervall von 100 Jahren (Hochwasser mit mittlerer Wahrscheinlichkeit),
- Hochwasser mit einem Wiederkehrintervall von 10 oder 20 Jahren (Hochwasser mit hoher Wahrscheinlichkeit).
Die Risikokarten des Landes Brandenburg beinhalten die möglichen hochwasserbedingten nachteiligen Folgen der drei zuvor genannten Hochwasserszenarien. Dargestellt werden die Anzahl der potenziell betroffenen Einwohner, die Art der wirtschaftlichen Tätigkeit in dem potenziell betroffenen Gebiet, Anlagen mit hohen Schadstoffpotenzial für die Umwelt (IED -Anlagen), potenziell betroffene Schutzgebiete (zum Beispiel Trinkwasserschutzgebiete und Vogelschutzgebiete) sowie die UNESCO-Weltkulturerbestätten „Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin“.
Das Ausmaß der Überflutungen und die Wassertiefen wurden mit Hilfe von Computermodellen berechnet (stationäre 1D/2D-Modellierung). Bei der Berechnung wurden insbesondere berücksichtigt:
- Niederschlag, Abfluss und Wasserstand (Daten langjähriger Messreihen),
- Geländehöhen (hochauflösendes digitales Geländemodell) und Beschaffenheit der Geländeoberfläche,
- Deiche, Wehre, Rückhaltebecken und Durchlässe,
- lokale Vorortkenntnisse.
Die Karten stellen wichtige Grundlagen für die Gefahrenabwehr, den Katastrophenschutz, die Kommunal- und Regionalplanung sowie die notwendige Eigenvorsorge dar.
Auskunftsplattform Wasser.
Die aktualisierten Karten bilden nunmehr die Grundlage für die bis Ende 2027 zu überprüfenden Hochwasserrisikomanagementpläne.
Aktualisierung - 3. Umsetzungszyklus
Bis zum 22. Dezember 2025 erfolgte eine Überprüfung und Aktualisierung der Gefahrenkarten und Risikokarten (Paragraph 74 Absatz 6 des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG). Die Grundlage hierfür bildete die 2024 aktualisierte vorläufige Bewertung des Hochwasserrisikos.
In den Gefahrenkarten des Landes Brandenburg sind das Ausmaß und die Wassertiefen für drei Hochwasserszenarien dargestellt:
- Hochwasser mit einem Wiederkehrintervall von 200 Jahren und bei angenommenem Versagen vorhandener Hochwasserschutzanlagen (sogenanntes Extremereignis),
- Hochwasser mit einem Wiederkehrintervall von 100 Jahren (Hochwasser mit mittlerer Wahrscheinlichkeit),
- Hochwasser mit einem Wiederkehrintervall von 10 oder 20 Jahren (Hochwasser mit hoher Wahrscheinlichkeit).
Die Risikokarten des Landes Brandenburg beinhalten die möglichen hochwasserbedingten nachteiligen Folgen der drei zuvor genannten Hochwasserszenarien. Dargestellt werden die Anzahl der potenziell betroffenen Einwohner, die Art der wirtschaftlichen Tätigkeit in dem potenziell betroffenen Gebiet, Anlagen mit hohen Schadstoffpotenzial für die Umwelt (IED -Anlagen), potenziell betroffene Schutzgebiete (zum Beispiel Trinkwasserschutzgebiete und Vogelschutzgebiete) sowie die UNESCO-Weltkulturerbestätten „Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin“.
Das Ausmaß der Überflutungen und die Wassertiefen wurden mit Hilfe von Computermodellen berechnet (stationäre 1D/2D-Modellierung). Bei der Berechnung wurden insbesondere berücksichtigt:
- Niederschlag, Abfluss und Wasserstand (Daten langjähriger Messreihen),
- Geländehöhen (hochauflösendes digitales Geländemodell) und Beschaffenheit der Geländeoberfläche,
- Deiche, Wehre, Rückhaltebecken und Durchlässe,
- lokale Vorortkenntnisse.
Die Karten stellen wichtige Grundlagen für die Gefahrenabwehr, den Katastrophenschutz, die Kommunal- und Regionalplanung sowie die notwendige Eigenvorsorge dar.
Auskunftsplattform Wasser.
Die aktualisierten Karten bilden nunmehr die Grundlage für die bis Ende 2027 zu überprüfenden Hochwasserrisikomanagementpläne.