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Grüne Gentechnik: Gentechnikfreiheit, Saatgutüberwachung

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Ein großer Teil der Verbraucher in Deutschland lehnt gentechnisch veränderte Lebens- und Futtermittel ab, da bisher nicht hinreichend geklärt ist, welches Risiko eine großflächige Verbreitung gentechnisch veränderter Produkte für Menschen, Tiere und Pflanzen langfristig in sich birgt. Insbesondere aus der Sicht des flächenbezogenen Naturschutzes wie auch zum Erhalt der Biodiversität sollten unkontrollierte Auskreuzungen genauso vermieden werden wie der Eintrag von insektizid wirkendem Material in geschützte Gebiete.

Gentechnikfreiheit

Die Landespolitik setzt sich für eine gentechnikfreie Landbewirtschaftung ein. Im Land Brandenburg erfolgt seit 2013 kein Anbau beziehungsweise keine Freisetzung mehr mit gentechnisch veränderten Pflanzen. 

Freisetzungen im Land Brandenburg

Standort Betreiber Pflanzenart Genehmigungs-
zeitraum
Status
Golm
Potsdam
Max-Planck Institut
für Molekulare Pflanzenphysiologie
Kartoffel 1996-2009 Beendet
Dahnsdorf
Potsdam-Mittelmark
Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft (BBA) Kartoffel, 2000-2006 Beendet
Raps, 1996-2004 Beendet
Mais 1997-2004 Beendet

Schönfeld
Barnim

Fa. Bayer CropScience |
Fa. Deutsche Saatgutvermehrung (DSV)
Raps 1996-2006 Beendet
Mais 1996-2005 Beendet
Zuckerrübe 1996-2002 Beendet
Tempelfelde
Barnim (2)
Fa. Monsanto Raps 1997-1999 Beendet
Mais 1998-2004 Beendet
Burghagen
Prignitz
Fa. Monsanto Raps 1997-1999 Beendet
Blüthen
Prignitz
Fa. Pioneer Raps 1999-2004 Beendet
Langsow
Märkisch-Oderland
Fa. Monsanto Mais 2000-2004 Beendet
Schapow
Uckermark
Fa. Bayer CropScience Raps 1999-2007 Beendet
Kleptow
Uckermark
Fa. Bayer CropScience Raps 1999-2009 Beendet
Dedelow
Uckermark
Fa. Bayer CropScience Raps 1999-2007 Beendet
Prenzlau
Uckermark
Fa. Bayer CropScience,
Fa. Monsanto,
Fa. Syngenta
Zuckerrübe 1998-2002
1998-2006
1998-2002
Beendet
Lentzke
Ostprignitz-Ruppin
Fa. Bayer BioScience Kartoffel 2002-2005 Beendet
Berge
Prignitz
Fa. Solavista Kartoffel 2004-2012 Beendet
Neutrebbin
Märkisch-Oderland
Fa. Pioneer Mais 2007-2011 Beendet
Naundorf
Spree-Neiße
Fa. Pioneer Mais 2007-2010 Beendet
Ribbeck
Havelland
Fa. Pioneer Mais 2007-2010 Beendet
Falkenberg
Elbe-Elster
Fa. BASF Kartoffel 2007-2012 Beendet
Gräfendorf
Elbe-Elster
Fa. Syngenta Mais 2009-2012 Beendet

Wichtige Akteure für das Ziel, große zusammenhängende Landstriche gentechnikfrei zu halten, sind die Initiativen für gentechnikfreie Regionen, welche auch für das Land Brandenburg von großer Bedeutung sind (Quelle: www.gentechnikfreie-regionen.de/).

Bundes- wie Europaweit haben sich die gentechnikfreien Initiativen und Regionen zu einer schnell wachsenden Bürgerbewegung entwickelt, die auch die wirtschaftsfreundliche Politik der EU-Kommission beeinflusst hat. Künftig sollen die Mitgliedsstaaten selbst über den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen entscheiden dürfen.

Saatgutüberwachung

Um die Gentechnikfreiheit der Brandenburger Böden zu sichern und den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen zu verhindern, werden auf der Grundlage einer abgestimmten Vorgehensweise der Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Gentechnik (LAG) Saatgutproben genommen und analysiert, bevor diese zur Aussaat kommen.

Ein großer Teil der Verbraucher in Deutschland lehnt gentechnisch veränderte Lebens- und Futtermittel ab, da bisher nicht hinreichend geklärt ist, welches Risiko eine großflächige Verbreitung gentechnisch veränderter Produkte für Menschen, Tiere und Pflanzen langfristig in sich birgt. Insbesondere aus der Sicht des flächenbezogenen Naturschutzes wie auch zum Erhalt der Biodiversität sollten unkontrollierte Auskreuzungen genauso vermieden werden wie der Eintrag von insektizid wirkendem Material in geschützte Gebiete.

Gentechnikfreiheit

Die Landespolitik setzt sich für eine gentechnikfreie Landbewirtschaftung ein. Im Land Brandenburg erfolgt seit 2013 kein Anbau beziehungsweise keine Freisetzung mehr mit gentechnisch veränderten Pflanzen. 

Freisetzungen im Land Brandenburg

Standort Betreiber Pflanzenart Genehmigungs-
zeitraum
Status
Golm
Potsdam
Max-Planck Institut
für Molekulare Pflanzenphysiologie
Kartoffel 1996-2009 Beendet
Dahnsdorf
Potsdam-Mittelmark
Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft (BBA) Kartoffel, 2000-2006 Beendet
Raps, 1996-2004 Beendet
Mais 1997-2004 Beendet

Schönfeld
Barnim

Fa. Bayer CropScience |
Fa. Deutsche Saatgutvermehrung (DSV)
Raps 1996-2006 Beendet
Mais 1996-2005 Beendet
Zuckerrübe 1996-2002 Beendet
Tempelfelde
Barnim (2)
Fa. Monsanto Raps 1997-1999 Beendet
Mais 1998-2004 Beendet
Burghagen
Prignitz
Fa. Monsanto Raps 1997-1999 Beendet
Blüthen
Prignitz
Fa. Pioneer Raps 1999-2004 Beendet
Langsow
Märkisch-Oderland
Fa. Monsanto Mais 2000-2004 Beendet
Schapow
Uckermark
Fa. Bayer CropScience Raps 1999-2007 Beendet
Kleptow
Uckermark
Fa. Bayer CropScience Raps 1999-2009 Beendet
Dedelow
Uckermark
Fa. Bayer CropScience Raps 1999-2007 Beendet
Prenzlau
Uckermark
Fa. Bayer CropScience,
Fa. Monsanto,
Fa. Syngenta
Zuckerrübe 1998-2002
1998-2006
1998-2002
Beendet
Lentzke
Ostprignitz-Ruppin
Fa. Bayer BioScience Kartoffel 2002-2005 Beendet
Berge
Prignitz
Fa. Solavista Kartoffel 2004-2012 Beendet
Neutrebbin
Märkisch-Oderland
Fa. Pioneer Mais 2007-2011 Beendet
Naundorf
Spree-Neiße
Fa. Pioneer Mais 2007-2010 Beendet
Ribbeck
Havelland
Fa. Pioneer Mais 2007-2010 Beendet
Falkenberg
Elbe-Elster
Fa. BASF Kartoffel 2007-2012 Beendet
Gräfendorf
Elbe-Elster
Fa. Syngenta Mais 2009-2012 Beendet

Wichtige Akteure für das Ziel, große zusammenhängende Landstriche gentechnikfrei zu halten, sind die Initiativen für gentechnikfreie Regionen, welche auch für das Land Brandenburg von großer Bedeutung sind (Quelle: www.gentechnikfreie-regionen.de/).

Bundes- wie Europaweit haben sich die gentechnikfreien Initiativen und Regionen zu einer schnell wachsenden Bürgerbewegung entwickelt, die auch die wirtschaftsfreundliche Politik der EU-Kommission beeinflusst hat. Künftig sollen die Mitgliedsstaaten selbst über den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen entscheiden dürfen.

Saatgutüberwachung

Um die Gentechnikfreiheit der Brandenburger Böden zu sichern und den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen zu verhindern, werden auf der Grundlage einer abgestimmten Vorgehensweise der Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Gentechnik (LAG) Saatgutproben genommen und analysiert, bevor diese zur Aussaat kommen.

Weiterführende Informationen

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