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Förderung regionaler Wertschöpfung und Bio-Produkte: Öko-Modellregionen für das Land Brandenburg gesucht

- Erschienen am 07.11.2025

Um mehr lokale Wertschöpfung von Bio-Produkten in einer Region zu generieren, sieht der Brandenburger Ökoaktionsplan als eine Maßnahme die Einrichtung von Öko-Modellregionen vor. Ziel ist es, die regionale Versorgung mit Bio-Lebensmitteln zu verbessern, den Absatz von Produkten zu steigern und damit die Wertschätzung von regionalen Bio-Produkten zu fördern. Derzeit gibt es in Brandenburg zwei Öko-Modellregionen. Konzepte für eine weitere Modellregion können im Januar 2026 eingereicht werden. Informationen für Interessierte bietet eine Online-Veranstaltung bereits am 12. November.

Das Brandenburger Landwirtschaftsministerium fördert mit den Öko-Modellregionen in Trägerschaft eines Leadpartners ein Regionalmanagement, das den Auf- oder Ausbau einer regionalen Bio-Wertschöpfungskette initiiert. Auf diese Weise sollen die praktische Zusammenarbeit und Vernetzung lokal ansässiger Akteurinnen und Akteure der Erzeugung, Verarbeitung, des Handels, der Gastronomie einschließlich Kantinen und zum Beispiel des lokalen Tourismus organisiert werden.

Der Förderung liegt die „Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen für die Förderung von Netzwerken, Kooperationen und regionaler Wertschöpfungsketten“ zugrunde. Die Zuwendung wird als Vollfinanzierung sowie als Zuschuss gewährt. Die Höhe beträgt bis zu 100 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben. Die Förderung ist bis Dezember 2028 möglich. Eine zukünftige Verstetigung des Regionalmanagement über den Förderzeitraum hinaus ist ausdrücklich erwünscht.

Seit diesem Jahr werden bereits zwei Öko-Modellregionen im Havelland und in Prignitz-Ruppin gefördert. Sie beschäftigen sich mit den Themen regionales Bio-Obst und Gemüse sowie regionalen Logistiklösungen.

Die Konzepte für klar definierte Öko-Modellregionen – beispielsweise Landkreise, LEADER-Regionen, Naturparke, Biosphärenreservate oder Regionen mit einem bekannten Alleinstellungsmerkmal – sollen die Ausgangslage und das Entwicklungsziel mit den geplanten Aktivitäten und den Kooperationspartnern in der Modellregion darstellen.

Interessierte können sich in der Onlineveranstaltung am 12. November über die Umsetzung und das Bewerbungsverfahren informieren.

Vom 5. bis zum 11. Januar 2026 können die Konzepte eingereicht werden. Eine Vorauswahl erfolgt dann durch das MLEUV.

Alle aktuellen Informationen sowie die Richtlinie (hier Teil C) finden Sie auf der Internetseite des MLEUV.

Anmeldung zur Online-Informationsveranstaltung am 12.November 2026 bitte an netzwerke-richtlinie@mleuv.brandenburg.de