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Umweltministerin Mittelstädt dankt Freiwilligen der Naturwacht für deren Einsatz

- Erschienen am 14.09.2025

Derzeit unterstützen mehr als 350 Ehrenamtliche die 90 hauptamtlichen Rangerinnen und Ranger in 15 Nationalen Naturlandschaften des Landes. Für mehr als 5.000 geleistete Arbeitsstunden im vergangenen Jahr bedankt sich die Naturwacht am heutigen Sonnabend bei ihren Freiwilligen mit einer Einladung nach Vetschau in den Naturpark Niederlausitzer Landrücken. Das Treffen der Naturwacht auf dem Gut Ogrosen erfolgt zum Start der Woche des bürgerschaftlichen Engagements. Unter dem Motto „Engagement macht stark!“ würdigt diese vom 12. bis 21. September in ganz Deutschland den Einsatz Tausender Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler in verschiedenen Gesellschaftsbereichen.

Auch Umweltministerin Hanka Mittelstädt, die nicht an der Veranstaltung teilnehmen konnte, würdigt den ehrenamtlichen Einsatz für den Naturschutz anlässlich der Woche des bürgerschaftlichen Engagements:

„Das Freiwilligenprogramm der Naturwacht Brandenburg mobilisiert seit 22 Jahren erfolgreich bürgerschaftliches Engagement. Menschen übernehmen hier Verantwortung für den Schutz unserer Natur. Die regelmäßigen Arbeitseinsätze stärken das Gemeinschaftsgefühl und zugleich erleben die Ehrenamtlichen, wie sie aktiv Dinge zum Positiven verändern können. Davon profitiert auch die Naturwacht, denn ohne die Unterstützung der rund 350 Freiwilligen wären viele wichtige Naturschutzmaßnahmen im aktuellen Umfang nicht möglich.“

Brandenburgs Umweltministerin verweist auf die rund 5.000 Arbeitsstunden, welche die Ehrenamtlichen jährlich für den Schutz von Arten und Lebensräumen leisten.

„Spätestens nach drei Stunden sensen und harken auf der Orchideenwiese oder beim Freischneiden eines Kleingewässers weiß man sehr genau, wie körperlich anstrengend Naturschutzarbeit sein kann“,

so Hanka Mittelstädt.

„Der Naturwacht ist eine Kultur der Anerkennung im Rahmen des Freiwilligenprogramms sehr wichtig“,

erklärt Naturwachtleiterin Britta Schmidt. Traditionell werden daher alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer einmal im Jahr zu einer zentralen Dankveranstaltung samt Exkursionen eingeladen. In diesem Jahr sind etwa 100 Freiwillige der Einladung nach Vetschau gefolgt. Auf sechs Exkursionen lernen sie die Kultur- und Naturlandschaften im Naturpark Niederlausitzer Landrücken kennen. Sie schauen sich unter anderem Projekte zum Waldumbau und zur Teichsanierung an. Lucas Lütke Schwienhorst begrüßt die Ehrenamtler auf dem Gut Ogrosen und gibt als Betriebsleiter einen Einblick in die landwirtschaftlichen Abläufe auf dem Hof, der als Partnerbetrieb des Naturparks ökologisch arbeitet. 

Bei der Naturwacht können Menschen in der Gruppe aktiv werden und ihre individuellen Fähigkeiten und Interessen einbringen. Es gelingt auch regelmäßig, Menschen mit Beeinträchtigungen einzubinden“,

sagt Britta Schmidt. Angeleitet werden die Freiwilligen von hauptamtlichen Rangerinnen und Rangern. Seit die Naturwacht 2003 ihr Freiwilligenprogramm ins Leben gerufen hat, wuchs die Gruppe der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer stetig von zunächst wenigen Dutzend auf über 350 Personen an.

„Wir haben von Beginn an positive Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit den Freiwilligen gesammelt. Einige Freiwillige packen tatsächlich schon seit 20 Jahren in ihrer Freizeit mit bei uns an. Das finde ich wirklich beeindruckend und es zeigt auch, wie wichtig vielen Menschen der Naturschutz in ihrer Region ist“,

erklärt die Naturwachtleiterin.

Fotos zur redaktionellen Verwendung finden sich am Veranstaltungstag ab 16 Uhr unter dem folgenden Link: https://my.hidrive.com/share/6.0f2e9fx4 (Fotos: Naturwacht)